AGB´S

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) von DCV-CONSULTING Digital Company Valuation & Consulting 📍 Krahberger Weg 3, 9560 Feldkirchen in Kärnten dcv-consulting@outlook.com 📚 Geschäftsführer & Gründer: Andrej Kreuzer

1. Geltungsbereich, Vertragsgegenstand und Allgemeine Bestimmungen

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) regeln alle gegenwärtigen und zukünftigen Vertragsverhältnisse zwischen DCV-CONSULTING (nachfolgend „Auftragnehmer“) und dem Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“), soweit keine individuell abweichenden schriftlichen Vereinbarungen getroffen wurden. Die vorliegenden AGB gelten sowohl für Unternehmer mit Sitz in Österreich als auch in Deutschland, soweit nicht zwingende gesetzliche Vorschriften entgegenstehen.
1.2 Der Auftragnehmer erbringt ausschließlich analytische und beratende Dienstleistungen im Bereich der digitalen Firmenbewertung sowie der technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Analyse von Webseiten und Online-Shops.
1.3 Der Auftragnehmer führt keinerlei technische oder gestalterische Umsetzungen, Programmierungen oder Rechtsdienstleistungen durch und ist insbesondere nicht für die Implementierung der empfohlenen Maßnahmen verantwortlich.
1.4 Diese AGB gelten ausschließlich für Unternehmer im Sinne des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) sowie des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB).
1.5 Abweichende oder entgegenstehende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Auftraggebers werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, deren Geltung wurde durch den Auftragnehmer ausdrücklich schriftlich bestätigt.

2. Leistungsgegenstand, Leistungsumfang und Beschränkung der Verantwortlichkeit

2.1 Digitale Firmenbewertung & Analyse Der Auftragnehmer erbringt eine umfassende digitale Firmenbewertung, die unter anderem folgende Leistungen umfasst:
  • Technische Performance-Analyse hinsichtlich Ladezeiten, Nutzerführung und Conversion-Optimierung, einschließlich einer spezifischen plattformspezifischen Bewertung auf Laptops, Desktop-Computern sowie mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones.
  • Datenschutzbewertung unter Berücksichtigung der Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wobei ausdrücklich keine Rechtsberatung erfolgt.
  • Identifikation wirtschaftlicher Schwachstellen und Erstellung von Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Umsatzpotenziale.
  • Barrierefreiheitsanalyse der Webseite, unter Berücksichtigung der einschlägigen Normen und Standards, insbesondere der WCAG-Richtlinien sowie nationaler gesetzlicher Vorgaben zur digitalen Barrierefreiheit.
  • Es wird geprüft, ob die Webseite den Anforderungen für Nutzer mit Behinderungen entspricht (z. B. durch screen reader, Tastatur-Navigation etc.).
2.2 Keine Umsetzung und keine Haftung für Implementierung2
  • Der Auftraggeber ist allein für die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen verantwortlich.
  • Der Auftragnehmer übernimmt keinerlei Haftung für Fehler, Schäden oder sonstige Nachteile, die durch die Implementierung oder Nicht-Implementierung der Empfehlungen zur Barrierefreiheit entstehen.
  • Der Auftragnehmer ist nicht dafür verantwortlich, dass die Webseite nach der Analyse oder nach Empfehlungen zur Barrierefreiheit tatsächlich vollständig barrierefrei wird, da dies auch von der technischen Umsetzung des Auftraggebers oder von beauftragten Dritten abhängt.
  • Der Auftraggeber bleibt allein verantwortlich, für die rechtzeitige und vollständige Implementierung der empfohlenen Maßnahmen.
2.3 Vermittlung von Drittanbietern
  • Die Beauftragung externer Dienstleister erfolgt auf eigenes Risiko und in eigener Verantwortung des Auftraggebers.
  • Der Auftragnehmer haftet nicht für die Qualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der durch Dritte erbrachten Leistungen.
2.4 Softwareempfehlungen & Drittanbieter
  • Der Auftragnehmer kann dem Auftraggeber Softwarelösungen oder digitale Tools zur Optimierung von Online-Shops oder Webseiten empfehlen.
  • Die Nutzung und der Erwerb der empfohlenen Software erfolgen ausschließlich durch eigenständige Verträge zwischen dem Auftraggeber und dem jeweiligen Softwareanbieter.
  • Jegliche Haftung für Funktionsmängel, Inkompatibilitäten oder wirtschaftliche Folgen der Softwarenutzung wird ausgeschlossen.
2.5 Barrierefreie Umstellung durch Subunternehmer
  • Sofern eine barrierefreie Umsetzung der Website oder des Onlineshops beauftragt wird, kann der Auftragnehmer qualifizierte Subunternehmer einsetzen. Diese werden im Namen und auf Rechnung des Auftragnehmers tätig; der Auftraggeber erhält die Rechnung ausschließlich vom Auftragnehmer.
Im Zuge dieser Umstellungen kann es temporär zu folgenden Einschränkungen kommen:
  • Kurzzeitige Unerreichbarkeit der Website,
  • Funktionsausfälle oder Darstellungsfehler,
  • Verzögerungen im Checkout- oder Warenkorbprozess,
  • Design- oder Layoutänderungen.
Diese Einschränkungen stellen keinen Mangel dar, sofern sie in angemessener Zeit behoben werden. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, auftretende Probleme umgehend zu prüfen und nachzubessern.
Eine Haftung für Umsatzverluste, Folgeschäden oder mittelbare Schäden ist ausgeschlossen, sofern nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt.
2.6 Datenschutzprüfung und Provisionsvereinbarung
  • Der Auftragnehmer bietet keine rechtsverbindliche Datenschutzberatung an.
  • Im Rahmen der Analyse können datenschutzrelevante Aspekte oberflächlich bewertet und dokumentiert werden, z. B. Sichtbarkeit von Cookie-Bannern, Datenschutzerklärungen oder Einwilligungsmechanismen.
  • Wird auf Wunsch des Auftraggebers ein externer Datenschutzbeauftragter vermittelt, kann der Auftragnehmer hierfür eine Provision vom beauftragten Anbieter erhalten.
  • Diese Provision beeinflusst weder die Unabhängigkeit der Empfehlung noch entstehen dem Auftraggeber dadurch Mehrkosten.
  • Für die Leistungen des externen Datenschutzanbieters übernimmt der Auftragnehmer keine Haftung.

3. Vergütung und Zahlungsbedingungen

3.1 Kostenlose Erstberatung & Analyse
  • Ein Erstgespräch sowie eine grundlegende digitale Firmenbewertung sind kostenfrei.
  • Weiterführende Leistungen sind kostenpflichtig und werden gesondert vertraglich vereinbart.
3.2 Zahlung & Fälligkeit
  • Der Auftragnehmer arbeitet ausschließlich auf Basis von Vorauszahlung.
  • Der volle Rechnungsbetrag ist vor Beginn der Leistungserbringung fällig und zahlbar innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug.
  • Mit der Bearbeitung des Auftrags wird erst nach vollständigem Zahlungseingang begonnen.
  • Gemäß § 6 Abs. 1 Z 27 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet.
3.3 Zahlungsverzug & Stornierung
  • Bei Zahlungsverzug ist der Auftragnehmer berechtigt, gesetzliche Verzugszinsen gemäß § 456 UGB zu verlangen sowie Mahn- und Inkassospesen zu verrechnen.
  • Die Geltendmachung weiterer Verzugsschäden bleibt ausdrücklich vorbehalten.
  • Erfolgt trotz Angebotsannahme keine Zahlung innerhalb von 14 Tagen, behält sich der Auftragnehmer das Recht vor, vom Vertrag zurückzutreten und den Auftrag zu stornieren.
  • Tritt der Auftraggeber nach Angebotsannahme und Beauftragung, jedoch vor Leistungsbeginn ohne wichtigen Grund zurück, ist der Auftragnehmer berechtigt, eine pauschale Aufwandsentschädigung von 30 % des vereinbarten Honorars zu verlangen.

4. Haftungsbeschränkung und Ausschluss von Erfolgsgarantien (Ergänzung zur Barrierefreiheit)

4.1 Ausschluss von Erfolgsgarantien
  • Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Umsetzbarkeit der Analyseergebnisse und Empfehlungen übernimmt der Auftragnehmer keine Gewähr.
  • Der Auftragnehmer schuldet keinen konkreten wirtschaftlichen Erfolg.
  • Eine Haftung für entgangenen Gewinn, Umsatzeinbußen oder Folgeprobleme aus der Umsetzung oder Nicht-Umsetzung der Empfehlungen wird ausgeschlossen.
  • Für die Erfüllung von Barrierefreiheitsanforderungen (z. B. der WCAG-Richtlinien oder der nationalen Vorgaben) übernimmt der Auftragnehmer keinerlei Garantie.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass trotz der durchgeführten Analyse und Empfehlungen nicht garantiert werden kann, dass die Webseite dauerhaft und vollständig barrierefrei ist.
  • Es obliegt dem Auftraggeber, die Empfehlungen umzusetzen oder externe Dienstleister zu beauftragen, um diese Anforderungen zu erfüllen.
4.2 Haftungsbeschränkung
  • Die Haftung des Auftragnehmers ist auf vorsätzliche und grob fahrlässige Pflichtverletzungen beschränkt.
  • Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Auftragnehmer nur bei Verletzung vertragswesentlicher Pflichten (Kardinalpflichten) und nur in Höhe des typischerweise vorhersehbaren Schadens.
  • Eine weitergehende Haftung, insbesondere für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Folgeschäden, wird ausdrücklich ausgeschlossen.

5. Vertraulichkeit und Datenschutz

5.1 Vertraulichkeit
  • Beide Parteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit gegenüber Dritten.
5.2 Datenschutz
  • Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt unter Beachtung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen.
  • Weitere Informationen sind der Datenschutzerklärung des Auftragnehmers zu entnehmen.
  • Sofern der Auftragnehmer dem Auftraggeber externe Datenschutzbeauftragte oder -dienstleister vermittelt, erfolgt die Vermittlung auf Provisionsbasis.
  • Der Auftragnehmer übernimmt in diesem Zusammenhang keine Haftung für die Qualität oder Rechtmäßigkeit der durch den Dritten erbrachten Leistungen.

6. Schlussbestimmungen

6.1 Rechtswahl und Gerichtsstand
  • Es gilt ausschließlich österreichisches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
  • Gerichtsstand ist das sachlich zuständige Gericht am Sitz des Auftragnehmers in Feldkirchen in Kärnten, sofern keine zwingenden gesetzlichen Bestimmungen entgegenstehen, die einen anderen Gerichtsstand vorschreiben, insbesondere im Hinblick auf barrierefreie Webseiten und die damit verbundenen rechtlichen Bestimmungen in der EU.
6.2 Salvatorische Klausel
  • Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.
6.3 Änderungen der AGB
  • Der Auftragnehmer behält sich das Recht zur Änderung der AGB vor.
  • Änderungen treten mit ihrer Veröffentlichung auf der Website des Auftragnehmers in Kraft.
7. Force Majeure (Höhere Gewalt, Barrierefreiheit)
  • Der Auftragnehmer haftet nicht für Verzögerungen oder Nichterfüllung der vertraglichen Leistungen im Zusammenhang mit der Barrierefreiheit, wenn diese durch unvorhersehbare Ereignisse (höhere Gewalt) verursacht werden, die außerhalb des Einflussbereichs des Auftragnehmers liegen.
  • Dazu zählen insbesondere Naturkatastrophen, Streiks, gesetzliche Änderungen oder andere unvorhersehbare Ereignisse, die die Durchführung des Vertrags unmöglich machen oder erheblich beeinträchtigen.
  • Dazu zählen insbesondere unvorhersehbare technische Einschränkungen oder gesetzliche Änderungen im Bereich der Barrierefreiheit.
8. Änderungen des Leistungsumfangs
  • Änderungen des ursprünglichen Leistungsumfangs oder zusätzliche Wünsche des Auftraggebers nach Vertragsschluss werden nur nach gesonderter schriftlicher Vereinbarung durchgeführt und können zu zusätzlichen Kosten führen.
  • Der Auftragnehmer ist berechtigt, den Leistungsumfang, die Art der Durchführung oder die Fristen zu ändern, sofern dies aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen erforderlich ist.
  • Alle Änderungen und zusätzlichen Leistungen bedürfen der Zustimmung des Auftraggebers und einer schriftlichen Bestätigung.
9. Rechtswirksamkeit bei unklaren Formulierungen
  • Sollte eine Bestimmung dieser AGB von einem zuständigen Gericht für unwirksam oder undurchsetzbar erklärt werden, bleiben die übrigen Bestimmungen weiterhin in voller Kraft und Wirkung.
  • Anstelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
10. Verjährung von Ansprüchen
  • Ansprüche des Auftraggebers aus der Barrierefreiheit oder deren Analyse verjähren in Übereinstimmung mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen, jedoch spätestens nach drei Jahren ab dem Zeitpunkt der Leistungserbringung, es sei denn, der Auftragnehmer hat den Anspruch vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht.
11. Kommunikation und Mitteilungspflichten
  • Alle Mitteilungen im Rahmen dieses Vertrages sind per E-Mail oder auf anderem, schriftlichen Wege zu übermitteln, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird.
  • Der Auftraggeber verpflichtet sich, den Auftragnehmer unverzüglich über Änderungen der Kontaktdaten zu informieren.
  • Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, die erhaltenen Mitteilungen zu prüfen, es sei denn, es wird ausdrücklich darauf hingewiesen.
Stand: April 2025